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Billy the Butcher – der Name ist Programm

12. Februar 2018 | Restaurants & Hotels

Ein Restaurantführer der besonderen Art führte uns zu Billy the Butcher. „Best Cuts in Town“ stellt 15 verschiedene Restaurants und Bars in Hamburg vor. Der Titel lässt keinen Zweifel, nichts für Veganer… Herausgeber ist das Männer(koch)magazin BEEF!  Leidenschaftliche Fleischliebhaber dürfen zu zweit essen und sich über die Einladung zu jeweils einem Hauptgang freuen. Zum Auftakt unserer Best Cuts Tour durch Hamburg ging es auf einen Burger zum Schlachter in Altona.

Billy the Butcher – der Name ist Programm Billy the Butcher – der Name ist Programm

Schon der Eingang erzählt Geschichte. Ein Schlachterbeil öffnet die Tür zur Traditionsfleischerei von 1836. Schaufenster mit imposanten Fleischteilen und der große Fleischertresen dominieren den Raum. Fleischhaken als Garderoben, Hackebeile als Wandregale und von der Decke hängende Gummistiefel und Metzgerhandschuhe versprühen rustikalen Schlachthof-Charme. Hyggelig ist es hier nicht, dennoch spricht uns die moderne, geradlinige Möblierung und die witzige Deko an.

„Wer viel arbeitet, muss kräftig essen“, lautet das Motto bei Billy the Butcher. Und dass es hier kräftiges Essen gibt, macht der Blick in den Tresen klar. Feinstes Fleisch vom Hereford Ochsen, der Rotbunten Färse, vom Iberico Schwein, Black Angus und Holsteiner Schwein liegen dort wie Schmuckstücke. Wie mächtige Schmuckstücke.

Kreischend unterbricht hin und wieder die Knochensäge die Gespräche an den Tischen. Ein etwas unangenehmes Geräusch. Aber man begreift sofort, das muss so sein. Frischer können die beinahe beängstigenden 800 – 900 Gramm schweren Clubsteaks und Ribeyes (immerhin für zwei Personen) nicht auf den Grill kommen. So ist das mit dem „kräftig essen“.

Wir hatten an diesem Tag noch nicht ganz so viel gearbeitet, ließen es also nicht ganz so üppig angehen und starteten mit einem gut gewürzten Beef Tatar Billy Style und probierten uns dann durch die Burger, wobei uns Billy’s Strammer Max Burger am meisten überzeugte. Die Desserts sind sicherlich nicht die erste Wahl, aber, man darf schließlich nicht vergessen: wir sind ja auch beim Schlachter und nicht in der Patisserie.

Der Service schaffte es spielend, die an diesem Abend überwiegend französischen Gäste, zufriedenzustellen und zwischendurch auch noch einige Kunden, die für die heimische Küche einkauften, zu bedienen. Nicht zuletzt dieser freundliche und aufmerksame Service machte den Abend alles in allem zu einem lohnenswerten Besuch.

Wir sind gespannt auf die Restaurants, die noch auf der BEEF! to-do Liste stehen. Bis Ende März 2019 ist Zeit und da ist sicherlich noch Luft nach oben.

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