Kärntner Reindling – wie auf der Alm
1. November 2018 | Brot & Gebäck
Das Rezept für diesen Kärntner Reindling habe ich von einer Bäuerin in Kärnten. Sie hatte uns vor vielen Jahren, als es noch kein Internet und kein Airbnb gab, eine Almhütte für die Sommerferien vermietet. Eine Hütte ohne fließendes Wasser, ohne Strom und Licht. Dafür himmlische Ruhe, Holzofen, Kuhglockengeläut und Murmeltiere. Zur Begrüßung stand eben dieser Kärntner Reindling auf dem Tisch. Wenn ich ihn heute backe, kann ich die Hütte geradezu riechen.
Der Reindling ist eines der traditionsreichsten Gebäckstücke Österreichs. Benannt ist er nach der Backform, der „Reindl“ oder auch „Reine“, eine eher flache Form, in der der Kuchen traditionell abgebacken wird. Man isst ihn gern schon zum Frühstück oder zur Jausen, mit frischer Alm-Butter bestrichen oder pur.
Kärntner Reindling
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Wenn der Fischhändler eine Whatsapp schickt… gibt’s Pulpo
In Spanien, Italien und Portugal essen wir liebend gern Pulpo Salat als Vorspeise. Oder Tintenfisch auf galizische Art – diesen am liebsten in den Kneipen Barcelonas, allen voran in der Bar Celta Pulperia im Barrio Gotico. Ein einfaches, ehrliches Essen ohne viel Chi-Chi – herrlich! Aber wie geht das?
Weiterlesenwirklich wilder wildkräutersalat
Was auf den heimischen Märkten als „Wilder Spargel“ verkauft wird, ist botanisch gesehen gar kein Spargel. Natürlich gibt es den auch, und ich kenne ihn aus meiner Zeit in Nordspanien, wo wir den wilden Spargel in der Natur gesammelt haben. Hier in Deutschland werden aber unter diesem Begriff die Blütensprossen vom Pyrenäen-Milchstern oder auch Stern von Bethlehem angeboten, die meist in Frankreich angebaut werden. Und er ist wirklich köstlich. Roh oder gedünstet schmeckt er sehr intensiv. Für einen Wildkräutersalat eine „bissige“ Bereicherung.
WeiterlesenFischmarkt? Nee, Digga, Frischeparadies!
Vor dreißig Jahren konnte man in Hamburg noch superfrischen Fisch direkt auf dem Fischmarkt kaufen. Heute machen nur noch eine Handvoll Kutter am Ponton der Fischauktionshalle fest. Wo also kauft der Hamburger heute Fisch, zumal wenn er nicht Sonntagsfrüh um 04.00 Uhr aufstehen möchte? Ich schwöre auf das FrischeParadies. Nirgends in Hamburg gibt es eine so gut sortierte und so wunderbar dargebotene Fischauslage wie im FrischeParadies. Und wo findet man dieses Paradies für Foodies? Natürlich an der Großen Elbstraße. Wo sonst.
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