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Restaurant Haebel, empfholen im Beef! "Best Cuts in Town"

Restaurant Haebel und Heimatjuwel – unsere Beef! Favoriten

6. April 2019 | Restaurants & Hotels

15 verschiedene Hamburger Restaurants und Bars stellte das Männer(koch)magazin BEEF! in seinem Restaurantführer „Best Cuts in Town“ vor. In den vergangenen 15 Monaten waren wir mit dem Buch auf unserer ganz persönlichen „Best Cuts Tour“ durch Hamburg und haben elf der 15 empfohlenen Locations besucht. Die Restaurants „Haebel“ und „Heimatjuwel“ waren unsere absoluten Favoriten.

Restaurant Haebel und Heimatjuwel – unsere Beef! Favoriten

Als mein liebster Kapitän das Buch „Best Cuts in Town“ an Weihnachten 2017 auspackte, stand ihm die Skepsis ins Gesicht geschrieben… Ein Gutschein-Buch… von Beef! Wir sind weder Gutschein-Freaks noch ausgesprochene Fleischesser (denn die, so stand es im Klappentext, konnten mit diesem Buch zu zweit essen gehen und sich über die Einladung zu jeweils einem Hauptgang freuen.).

Leidenschaftliche Fleischesser schon irgendwie, aber nicht ausschließlich und hauptsächlich. Wir lieben auch Fisch, Meeresfrüchte, Pasta, Gemüse – einfach die ganze Palette – und Steakhäuser sind uns meistens zu langweilig… Die gelisteten Restaurants aber haben weit mehr zu bieten als „nur“ Fleisch, das haben wir schnell festgestellt. Die Burger-Grills habe ich dann eher mit den Kindern besucht, wenn unser Kapitän auf See war. Ich wusste gar nicht, was für ausgefallene Burger-Kreationen es gibt…

Am Ende waren wir mit unser Best Cuts Tour höchst zufrieden. Wir haben Restaurants besucht, in die wir sonst vielleicht nicht unbedingt gegangen wären. Und wir haben wirklich tolle Häuser, tolle Köche und Service-Teams kennengelernt! Grundsätzlich kann man sagen, dass uns die Restaurants mit weniger Plätzen deutlich besser gefallen haben als die größeren. Bei 22 Plätzen (Haebel) oder 30 Plätzen (Heimatjuwel) ist der Service einfach individueller, aufmerksamer und herzlicher als es offenbar in den großen Häusern, wie dem Nikkei Nine (104 Plätze) oder Die Bank (160 Plätze), möglich ist. Jedenfalls haben wir das so empfunden.

Das sind die Restaurants bzw. Burger-Grills, die wir besucht haben:

Basil & Mars, Alsterufer 1

Die Bank, Brasserie & Bar, Hohe Bleichen 17

Heimatjuwel, Stellinger Weg 47

Heldenplatz, Brandstwiete 46

Mash Hamburg (Modern American Steak House), Große Elbstraße 148 – 150

Nikkei Nine, Neuer Jungfernstieg 9 – 14 (im Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten)

Haebel, Paul-Roosen-Straße 31

Dulf’s Burger, Karolinenstraße 2

Billy the Butcher, Steaks & Burger Bar, Ottensener Hauptstraße 9

Grilly Idol Burger, Clemens-Schultz-Straße 40

clockers BAR, Paul-Roosen-Straße 27

Wirklich enttäuscht oder unzufrieden waren wir nirgendwo. Große Unterschiede ließen sich wie gesagt beim Service ausmachen. Unsere Favoriten, ganz klar und wie gesagt: Die Restaurants Haebel und Heimatjuwel. Beide bestechen durch wirklich erstklassige regionale Küche, überraschende Produkt-Kombinationen, erstklassige Weinbegleitungen und durch wirklich sympathischen, kompetenten und leidenschaftlichen Service. So haben wir beide Restaurants seit unserem ersten Besuch wieder besucht, z. B. an Sylvester bzw. kürzlich, um mit der Familie Geburtstag zu feiern. Und das werden ganz sicher nicht die letzten Besuche gewesen sein.

Im Heimatjuwel habe ich leider keine Fotos gemacht (ja, auch das kommt vor, auch wenn man es kaum glauben mag). Daher jetzt an dieser Stelle ein paar Impressionen von einem wunderbaren Geburtstagsabend im Haebel:

Nordic French Cuisine im Restaurant Haebel

Die Einrichtung ist straight, schlicht, geradlinig. Keine Tischdecken, keine Batterien von Besteck. Ganz nach unserem Geschmack. Die beiden Tische direkt am Küchentresen sind sehr zu empfehlen. Von dort hat man den besten Blick und den direkten Kontakt in die offene Küche. Das Küchenteam ist tatsächlich ein Team, jeder Handgriff sitzt, es geht entspannt zu.

Im Haebel gibt es keine à la Carte Karte, sondern ein Carte Blanche Menü, bestehend aus 5 Gängen und erweitert durch mehrere „Grüße aus der Küche“. Hier durften wir uns über raffiniert marinierte Austern und andere Köstlichkeiten freuen. Die Speisekarte ist reduziert auf das Wesentliche, liest sich eigentlich wie ein Einkaufszettel:

Krustentier
Postelein
Sanddorn
Wildschwein
Sellerie
Senf
Forelle
Kaviar
Rote Bete
Hibiskus
Perlhuhn
Trüffel
Mangold
Sauce Robert
Brioche
Olivenöl
Karamell

Jeder einzelne Gang war eine gelungene Komposition, die Teigtasche mit Wildschwein-Füllung in einer klaren Consommé mit Sellerie Kügelchen und ganzen Senfkörnern wunderbar ausgewogen! Nie wäre ich auf die Idee gekommen, ganze Senfkörner in dieser Menge in eine Suppe zu geben – herrlich! Einzig die Forelle gefiel uns nicht so sehr, da der zarte Fisch sich nicht recht gegen die Rote Bete durchsetzen konnte. Alle anderen Gänge waren phänomenal, mein persönlicher Favorit: die Perlhuhn-Rolle mit Trüffel und Mangold und einer Sauce Robert – wunderbar buttrig-zart das Fleisch, der Mangold perfekt im Biss und die Sauce… zum Löffeln!

Wir wählten die Weinbegleitung zum Menü und das war eine gute Entscheidung! So stimmig die einzelnen Gänge komponiert waren, so perfekt passten auch die Weine dazu. Das ganze unaufgeregt und unaufdringlich, sondern mit Witz und Charme dargeboten. So soll es sein!

Perfekte Gastgeber, denen wir anmerkten, dass sie mehr als einen „Job“ machen. Selten fühlten wir uns so umsorgt und willkommen.

Die Lage des Haebel in der Paul-Roosen-Straße ist übrigens wirklich genial, kann man doch seinen Aperitif direkt nebenan, in der angeschlossenen Weinbar „La Cave“ oder auf der linken Seite im Weinladen St. Pauli nehmen. Die clockers BAR lädt ebenso wenige Schritte entfernt zu einem würdigen Start oder Ausklang des Abends ein. Diese versteckte Bar haben wir übrigens auch durch das Beef! Buch entdeckt: ein bisschen laut, aber lustig und mit guten Cocktails. Wie gut, wenn man wie wir seit Kurzem auf der Rückbank sitzen darf, weil der Sohn den Führerschein gemacht hat…

Am Ende unserer „Best Cuts Tour“, als wir die „I was here“ Seite schon fast vollgestempelt hatten, fragte mich mein liebster Kapitän, ob Beef! denn für 2019 wieder so ein Buch herausgeben würde, mit neuen Anregungen? Bis jetzt nicht. Aber so schlecht kann das Weihnachtsgeschenk nicht gewesen sein…

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