
Helgoländer Knieper @home
10. Dezember 2017 | Hauptgerichte
Jahrelang lag ich meinem Schatz, dem Kapitän, in den Ohren, ich würde so wahnsinnig gern mal zum Knieper Essen nach Helgoland fahren. Das hatte ich als Cuxhavener Kind („von’ne Buhne“ sozusagen) in so phantastischer Erinnerung. Leider hatte sich das in den knapp bemessenen Urlaubszeiten bei all den anderen Terminen nie ergeben. Was erblickte ich gestern auf unserem Wochenmarkt beim Fischhändler unseres Vertrauens (ihr wisst schon, der mit der Pulpo-WhatsApp)? KNIEPER – unglaublich! Gekauft, ab nach Hause und ab in den Topf.
Ach so, ihr seid nicht alle aus Norddeutschland, wisst nicht, was Knieper ist? Es sind die Scheren des Taschenkrebses. Auf Halunder, der helgoländischen Sprache, steht Knieper für „Kneifer“. Damit sind die Greifwerkzeuge der Taschenkrebse gemeint. Knieper ist eine absolute Spezialität auf Helgoland. Oft wird „Knieper satt“ angeboten. Kalte oder warme Krebsscheren mit verschiedenen Dips und Baguettebrot. Meist sind die Knieper vorgeknackt, manchmal muss man sie aber auch am Tisch selbst mit einer Zange aufbrechen. Um das köstliche Krebsfleisch heraus zu holen, bekommt man besonderes Besteck.
Die Zubereitung zu Hause ist wirklich ganz einfach. Das Essen eher ein bisschen mühselig, aber ein geselliges Event – so wie Krabbenpulen oder Raclette – der Weg ist das Ziel. Statt mit Knieperbesteck kann man das Fleisch ganz gut mit Zahnstochern oder dem Stielende einer Kuchengabel aus dem Panzer herauslösen. Nur Mut!
Uns hat das Knieper @home Essen supergut gefallen. Aber Helgoland fällt nicht aus, denn dort ist das Knieper Feeling noch mal ein ganz anderes!
Helgoländer Knieper
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Liebe Grüße
Bettina