
Tapa de Navajas @home
28. April 2018 | Vorspeisen
Wieder einmal machte es am Samstagmorgen „Pling“ und eine WhatsApp von unserem Fischhändler kündigte Schwertmuscheln an. Mmhh, die kannten wir aus den Tapas Restaurants in Barcelona und von der Algarve, aber selbst zubereitet hatten wir sie noch nie. Heute also Tapas zu Hause!
Zugegeben, ein bisschen Geduld beim Entsanden muss man schon mitbringen, aber es lohnt sich in jedem Fall. Schwertmuscheln – auch Scheiden- oder Messermuscheln genannt – sind eine Delikatesse, die bei uns nur selten angeboten wird. Falls ihr sie irgendwo bekommt, solltet ihr sie unbedingt ausprobieren, sie schmecken köstlich!
Die Methode, die Schwertmuscheln zu entsanden, habe ich aus dem Kochbuch „Das große Buch der Meeresfrüchte“ aus dem Teubner Verlag. Dort lautet die Empfehlung wie folgt: Setze einen tiefen Teller umgedreht in eine Schüssel, lege die Schwertmuscheln auf den Teller, füge einen Teelöffel Meersalz hinzu und bedecke das Ganze mit kaltem Wasser. Die Schüssel wird etwa eine Stunde kühl gestellt. Danach befindet sich der der Sand dann unter dem Teller.
Das hat gut funktioniert, ich habe aber trotzdem noch einmal jede einzelne Muschel ausgespült. Ich hasse (!) Speisen, die mir zwischen den Zähnen knirschen. Bevor du die Muscheln dann in den Topf gibst, gut abtropfen lassen.
Nach dieser Aktion habe ich die Frage von Stefan – so heißt unser Fischhändler – ob ich Zeit zum Kochen hätte, erst richtig verstanden… Die meisten Muscheln, wie Mies- oder Venusmuscheln, bekommt man ja heute schon vorgewaschen und gesäubert. Schwertmuscheln dagegen leben auf Sand bzw. sogar in den Sandboden eingegraben und sind daher nicht nur äußerlich sandig, sondern haben auch Sand in der Schale. Auch das kennen wir aus den Tapas Bars in Spanien…
Unsere waren jedenfalls gut entsandet und schmeckten köstlich. Danke, Stefan!
Schwertmuscheln mit mediterranem Würzöl
(6 Portionen als Tapas/Vorspeise)
Und so macht das die Frau vom Kapitän
Dieses mediterrane Würzöl passt zu jeglicher Art von gegrilltem Seafood. Wir grillen gern beispielsweise Calamari „a la Plancha“ (auf einer heißen gußeisernen Platte) und träufeln dann das Öl darüber. Es schmeckt auch hervorragend zu anderen Muschelsorten, Oktopus, Garnelen usw.
Pellkartoffeln oder Baguettebrot dazu – fertig!
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