
Zwiebel Tarte mit Birnen und Walnüssen
7. Oktober 2018 | Hauptgerichte
Zwiebel Tarte oder Zwiebelkuchen gehört zum Herbst wie fallende Blätter, Pilze, Nebel und ein bisschen Sentimentalität, dass der Sommer geht. In diesem Herbst habe ich meinen Klassiker mal etwas abgewandelt und zu einer Tarte umfunktioniert. Und was passt gut zu Zwiebeln? Speck, natürlich, und Birnen und Blauschimmelkäse. Ein paar Walnüsse oben drauf – und der herrliche Herbst-Seelenwärmer ist fertig.
Sicher, ich bin ein absoluter Verfechter vom „Selberkochen“. Ich versuche, so wenig verarbeitete Lebensmittel wie möglich zu kaufen. Convenience kommt mir seltenst auf den Tisch. Bei dieser Zwiebel Tarte aber ist ein fertiger Pizzateig aus dem Kühlregal eine tolle Alternative, wenn’s schnell gehen muss. Da kann ich gern ein Auge zudrücken – immerhin verdrückt man ja schon genügend Tränen beim Zwiebelschneiden…
Wer Blauschimmelkäse nicht mag, kann ihn durch geriebenen Parmesankäse ersetzen!
Zwiebel-Tarte mit Birne und Walnüssen
(4 Portionen)
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Schichtkäse aus der Jithofer Käserei
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Zugegeben, das Original beim Landgang in Lissabon schmeckt noch besser. Das hat sicherlich atmosphärische Gründe. Dennoch habe ich mich für alle Portugal-Enthusiasten durch viele Rezepte geprobt – und hier ist eines, das wirklich funktioniert, einfach ist, und dem Original sehr nahe kommt.
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Feines aus Frankreich! In der Bretagne serviert man die dünnen Fladen aus nussigem Buchweizenmehl gern mit herzhaften Füllungen, wie beispielsweise einer scharf gewürzten Merguez-Bratwurst. Rosinen, Minze und Petersilie bilden zusammen mit der cremig-fruchtigen Paprikasauce den Ausgleich zur Schärfe und Würzigkeit der Merguez. Vive la France!
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Hmmmm… das liest sich lecker! Ich werde das Rezept alsbald ausprobieren, auf dass beim nächsten ungemütlichem Herbststurm die Seele gewärmt wird!
Dieser Zwiebelkuchen schmeckt auch ganz ohne Sturm 😉
Liebe Bettina,
ein goldener Oktobertag in Kiel – ganz ohne Sturm – mit rundum gewärmter Seele! Wie das?
Nun, nach Tagen mit heftiger, anstrengender Bootsarbeit (Winterlager!) nutzten mein Freizeitkapitän und ich das sonnige (sommerliche!) Herbstwetter für einen Fahrradausflug mit Museumsbesuchen, Eis und Kaffee draußen am Marktplatz in der City, Sonnenbad auf der Parkbank und genossen den Tag. Da ich vor zwei Tagen eine große Menge leckerer Birnen aus Nachbars Garten geschenkt bekam, folgte nach unserer Rückkehr die Umsetzung deines Birnentarte- Rezeptes. Ich hielt mich genau an deine Angaben und erzielte sogleich einen sensationellen Erfolg. Der Teig ging super auf und mundete zusammen mit dem Belag köstlich! Wir tranken einen gut gekühlten Chardonnay dazu und schwebten im siebten Himmel! Ein gelungener Sonntag ganz ohne Segeln – ein froher, Seelen gewärmter Tag, frei von jeglicher Trauer über den Saisonabschied. Ich empfehle allen Lesern: „Lasst euch diesen Genuss nicht entgehen!“
Wow, meine Bordfrau hat das gestern nachgekocht- welch ein gustatorisches Erlebnis.
Mein Kommentar zum Rezept: Jausenspeck ist in Norddeutschland als Begriff kaum bekannt ( Jause = Pause ) . Wir würden eher Frühstücksspeck oder durchwachsener Speck sagen.
Durchwachsenen Speck kann man selbstverständlich auch nehmen. Jausenspeck unterscheidet sich dadurch, dass er gepökelt, gegart und geräuchert (geselcht) wird, durchwachsener Speck wird roh gepökelt und geräuchert. Ich mag Jausenspeck lieber, weil er ein bisschen milder im Geschmack ist.