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Zwiebel Tarte mit Birne Blauschimmelkäse und Walnuss

Zwiebel Tarte mit Birnen und Walnüssen

7. Oktober 2018 | Hauptgerichte

Zwiebel Tarte oder Zwiebelkuchen gehört zum Herbst wie fallende Blätter, Pilze, Nebel und ein bisschen Sentimentalität, dass der Sommer geht. In diesem Herbst habe ich meinen Klassiker mal etwas abgewandelt und zu einer Tarte umfunktioniert. Und was passt gut zu Zwiebeln? Speck, natürlich, und Birnen und Blauschimmelkäse. Ein paar Walnüsse oben drauf – und der herrliche Herbst-Seelenwärmer ist fertig.

Sicher, ich bin ein absoluter Verfechter vom „Selberkochen“. Ich versuche, so wenig verarbeitete Lebensmittel wie möglich zu kaufen. Convenience kommt mir seltenst auf den Tisch. Bei dieser Zwiebel Tarte aber ist ein fertiger Pizzateig aus dem Kühlregal eine tolle Alternative, wenn’s schnell gehen muss. Da kann ich gern ein Auge zudrücken – immerhin verdrückt man ja schon genügend Tränen beim Zwiebelschneiden…

Wer Blauschimmelkäse nicht mag, kann ihn durch geriebenen Parmesankäse ersetzen!

Zwiebel-Tarte mit Birne und Walnüssen

(4 Portionen)

20 g Hefe
in 150 ml lauwarmem Wasser auflösen
225 g Mehl
1 TL Olivenöl
¼ TL Salz
hinzufügen, den Teig gut durchkneten, mindestens 30 Minuten gehen lassen, Teig rund (30 cm Durchmesser) ausrollen, in eine gefettete und mit Mehl ausgestäubte Tarte-Form geben (alternativ: 1 Pizzateig aus dem Kühlregal)
500 g Gemüsezwiebeln, in Streifen
2 EL Öl
Zwiebeln im Öl weich dünsten
50 g Jausenspeck, fein gewürfelt
dazugeben
4 Stiele Bohnenkraut
Blätter abzupfen, hacken
½ TL Kümmel, ganz
Bohnenkraut und Kümmel zu den Zwiebeln geben
3 Eier
150 g Sahne
Kräutersalz, Pfeffer aus der Mühle
1 Prise Zucker
verrühren
100 g Blauschimmelkäse, in Würfeln
zu der Eiersahne geben, mit den Zwiebeln mischen
1 Birne
1 EL Zitronensaft
Birne in Spalten schneiden, mit Zitronensaft beträufeln
Zwiebeln auf den Teig in die Tarte-Form geben, Birnenspalten auflegen
2-3 EL Walnusskerne, gehackt
über die Tarte streuen, bei 220° C etwa 20-25 Minuten backen, bis der Teigrand goldbraun ist

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  1. Hmmmm… das liest sich lecker! Ich werde das Rezept alsbald ausprobieren, auf dass beim nächsten ungemütlichem Herbststurm die Seele gewärmt wird!

  2. Liebe Bettina,
    ein goldener Oktobertag in Kiel – ganz ohne Sturm – mit rundum gewärmter Seele! Wie das?
    Nun, nach Tagen mit heftiger, anstrengender Bootsarbeit (Winterlager!) nutzten mein Freizeitkapitän und ich das sonnige (sommerliche!) Herbstwetter für einen Fahrradausflug mit Museumsbesuchen, Eis und Kaffee draußen am Marktplatz in der City, Sonnenbad auf der Parkbank und genossen den Tag. Da ich vor zwei Tagen eine große Menge leckerer Birnen aus Nachbars Garten geschenkt bekam, folgte nach unserer Rückkehr die Umsetzung deines Birnentarte- Rezeptes. Ich hielt mich genau an deine Angaben und erzielte sogleich einen sensationellen Erfolg. Der Teig ging super auf und mundete zusammen mit dem Belag köstlich! Wir tranken einen gut gekühlten Chardonnay dazu und schwebten im siebten Himmel! Ein gelungener Sonntag ganz ohne Segeln – ein froher, Seelen gewärmter Tag, frei von jeglicher Trauer über den Saisonabschied. Ich empfehle allen Lesern: „Lasst euch diesen Genuss nicht entgehen!“

  3. Wow, meine Bordfrau hat das gestern nachgekocht- welch ein gustatorisches Erlebnis.
    Mein Kommentar zum Rezept: Jausenspeck ist in Norddeutschland als Begriff kaum bekannt ( Jause = Pause ) . Wir würden eher Frühstücksspeck oder durchwachsener Speck sagen.

    1. Durchwachsenen Speck kann man selbstverständlich auch nehmen. Jausenspeck unterscheidet sich dadurch, dass er gepökelt, gegart und geräuchert (geselcht) wird, durchwachsener Speck wird roh gepökelt und geräuchert. Ich mag Jausenspeck lieber, weil er ein bisschen milder im Geschmack ist.

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