
Lasagne vom Reh
30. Dezember 2018 | Hauptgerichte
Es muss nicht immer Reh-Keule oder -Rücken sein: Lasagne vom Reh ist ein besonderes, edles Pastagericht. Rehfleisch wird mit Gemüsen, guten Gewürzen, einer feinen Riesling Sauce, Pasta und Taleggio Käse geschichtet und gebacken.
Wenn du vom Förster oder Jäger Wild bekommst, solltest du unbedingt auch nach den Knochen und weniger edlen Teilen fragen. Aus den Knochen und Abschnitten kannst du einen tollen Wildfond für Suppen und Saucen kochen, der natürlich viel besser schmeckt als gekaufter Fond aus dem Glas. Wenn du unsicher bist, was du aus Nacken, Schulter, Unterschale oder Hachsen zubereiten sollst, ist dieses Lasagne-Rezept genau das Richtige. Hierfür kannst du wirkliche alle Abschnitte und die genannten Teile durch den Fleischwolf drehen.
Die Lasagne wird mit Taleggio überbacken. Das ist ein total leckerer, würziger Weichkäse mit Rotschimmel aus Italien. Ursprünglich kommt der Käse aus dem Val Taleggio bei Bergamo. Die Bewohner des Tals lagerten den Käse früher – ähnlich wie Gorgonzola – in kühlen feuchten Höhlen. Dadurch entstand die charakteristische rote Rinde mit den grüngrauen Schimmelflecken. Ein wirklich toller Käse, der sicherlich auch auf Flammkuchen oder Pizza ausgezeichnet schmeckt. Wenn du keinen Taleggio bekommst, ist vielleicht ein junger Munster oder Reblochon eine Alternative.
Also viel Spaß bei der „wilden Lasagne“ und guten Appetit!
Lasagne vom Reh mit Wirsing
(9 Portionen – du benötigst eine Auflauf-Form von 40cm X 30cm)
Für Gäste kannst du die Lasagne auch am Vortag vorbereiten: Einfach alle Zutaten wie beschrieben in die Auflaufform schichten, abkühlen lassen, mit einer Folie abdecken und im Kühlschrank aufbewahren. Dann die Lasagne in den kalten Backofen stellen, und bei 200° C etwa eine Stunde abbacken. Lass die fertige Lasagne vor dem Anschneiden noch 10 Minuten ruhen. Deine Gäste werden begeistert sein, und du ganz entspannt 🙂
Weinempfehlung
Wir empfehlen einen Spätburgunder „Aufwind“ vom Weinhaus Hensel in Bad Dürkheim in der Pfalz. Mehr über dieses Weingut erfährst du in meinem Blogbeitrag „Entdeckungsreise Pfalz“ und natürlich auf der Website vom Weinhaus Hensel.
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