
Sauerbraten vom Reh mit dunklem Bier
18. Dezember 2018 | Hauptgerichte
Eine Rehkeule als Sauerbraten zubereitet ist ein geschmacksintensives Erlebnis. Die Sauce wird mit dunklem, starkem Bier zubereitet. Dies gibt dem ganzen Braten nicht nur eine schöne Farbe, sondern auch malzige, sehr kräftige Aromen. Wohl dem, der einen guten Draht zu einem Förster hat…
Es gibt Orte, die ich sofort mit einem Geruch oder dem Geschmack einer Speise in Verbindung bringe. Und umgekehrt gibt es Düfte, die mich sofort an einen bestimmten Ort zurückversetzen. So zieht mir der Duft von frisch gegrillten Sardinen beim Gedanken an Portimao in die Nase. Der Geruch von frisch ausgebackenem Schmalzgebäck wird auf immer mit den Churros y Chocolate auf den Kanaren verknüpft sein. Meine Heimatstadt Cuxhaven hingegen ist mit dem herben, salzigen, manchmal etwas wattmäßig modrigen Aroma und mit Heringsbrötchen am Strand unauslöschlich in mein kulinarisches Gedächtnis eingebrannt.
Der fein-säuerliche Duft von Sauerbraten hingegen erinnert mich an Geburtstage. Das war nämlich das Gericht, das ich mir als Teenager von meiner Mutter zum Geburtstag wünschte. Sie bereitete den Sauerbraten damals mit Rindfleisch zu. Ich verwende gern auch Reh. Der gute Draht zum Förster eben…
Sauerbraten vom Reh mit dunklem Bier
(4 Portionen – Achtung: Marinier-Zeit 2 Tage! – Backofen auf 200° C vorheizen)
Den Sauerbraten beispielsweise mit Knödeln und Rotkohl servieren. Natürlich passen Spätzle ebenfalls perfekt.
Und so macht das die Frau vom Kapitän
Wenn ich tiefgefrorenes Rehfleisch verwende, lasse ich es schon in dieser Marinade zugedeckt im Kühlschrank auftauen. Dadurch verlängert sich die Marinier-Zeit auf 3 Tage. Das Fleisch taut so besonders schonend auf.
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