Rehrücken auf dem Knochen mit Orangensauce – einfach weihnachtlich!
18. Dezember 2022 | Hauptgerichte
Ein ganz besonderer Festtagsbraten für das bevorstehende Weihnachtsfest: Ein ganzer, auf dem Knochen gegarter Rehrücken in Orangensauce! Hier verrate ich euch mein Rezept, das garantiert gelingt und mächtig Eindruck hinterlässt.
Alle Jahre wieder die Frage aller Fragen: Was koche ich zu Weihnachten. Am Heiligen Abend gibt es manch feste Tradition – wie bei uns beispielsweise die Cicchetti. An den Feiertagen jedoch wird gern variiert. Ein besonderer Fisch, feines Geflügel wie Ente oder Gans stehen da auf dem Speiseplan, bei vielen auch Fondue oder Raclette und vieles mehr.
Ich persönlich setze ja auf Wild, in diesem Fall auf einen auf dem Knochen gegarten Rehrücken in einer herrlichen Orangensauce. Festlicher als mit einem solchen ganzen Rücken kann es auf der Weihnachtstafel gar nicht werden. Und die Zubereitung ist denkbar einfach. Die Sauce hat durch das Gemüse und die ausgekochte Orangen- und Zitronenscheibe und etwas Johannisbeergelee einfach eine perfekte Ausgewogenheit von Süße und Säure und ein herrliches Umami.
Da jeder Backofen ein „Eigenleben“ hat und anders arbeitet, ist ein Bratenthermometer zur Feststellung der Kerntemperatur hilfreich. Bei 55° – 58° Kerntemperatur ist der Rücken medium/rosa, bei 58° – 60° ist er durchgegart. Achtung, das Thermometer darf nicht zu tief in das Fleisch gesteckt werden, es soll nicht am Knochen anliegen. Ich persönlich empfehle, Wild medium, also rosa zu garen.
Als Beilagen passen Semmelknödel, gebratene Polenta, Spätzle und Rot- oder Rosenkohl.
Rehrücken auf dem Knochen in Orangensauce
(4 Portionen)
Achtung: Die Gewürze sollten vor der Zubereitung 5 Stunden einwirken können.
Den Backofen auf 240° C vorheizen.
UND SO MACHT DAS DIE FRAU VOM KAPITÄN
Bei einem 2 kg schweren Rücken vom Reh oder Damwild die Bratzeit entsprechend verlängern, das Bratenthermometer leistet hier gute Dienste:
55° – 58° = medium/rosa
58° – 60° = durchgegart
Bei einem Rücken dieses Gewichts löse ich die Innenfilets aus und gebe sie erst für die letzten 30 Minuten mit in den Backofen
Hinterlass mir eine Nachricht
Schreibe einen Kommentar
Tomatenbrot gegen die Tomaten-Schwemme
Neulich beim Grillen mit lieben Freunden gab es ein super-leckeres Tomatenbrot. Natürlich habe ich sofort nach dem Rezept gefragt, klar! Das Brot war im Thermomix entstanden. Ich besitze keinen Thermomix. Das Rezept funktioniert aber natürlich auch ohne das Gerät, und zwar ganz sinnlich mit den Händen im Teig.
WeiterlesenLeberknödel
Im Sinne der Nachhaltigkeit ist dieses Rezept genial: Für die Leberknödel kannst du Brotreste als Basis verwenden. Und gemäß dem Motto „Nose to Tail“, nach dem wir natürlich das gesamte Tier verwerten sollten, also auch die Innereien, hast du mit diesen Leberknödeln ein ganz besonderes, und eben auch nachhaltiges Gericht auf dem Teller. Zwei Fliegen mit einer Klappe, sozusagen.
WeiterlesenDie Pfalz: Genuss pur – Teil 1
Modelleisenbahn-Idylle, schmucke Fachwerkhäuser wie an einer Perlenschnüre, Weinberge soweit das Auge reicht, hier und da eine Burg, ein Klima wie Samt und Seide, Kulinarik von deftiger Regionalküche bis Fine Dining, exzellente Weine und eine Gastlichkeit, die ihres gleichen sucht… Das ist die Pfalz. Wir waren wieder dort.
Weiterlesen
neue Beiträge
Liebe Barbara,
vielen Dank für deinen Kommentar, den ich allerdings nicht recht einordnen kann.
Wünschst du dir neue Beiträge?
Melde dich doch gern noch einmal.
Liebe Grüße
Bettina